Zielsetzung der Arbeit ist der Vergleich von Therapieintervallen um den Wechsel von einem semirigidem Ureteroskop (Verjüngung stufig v. 10,4-9,8 Charr.) auf ein Nachfolgemodell (Verjüngung konisch v. 9,8-8,6 Charr). Einflüsse von Geräten sowie Änderungen der Therapiemodalitäten auf Erfolgs-und Komplikationsrate der URS, aber auch Anamnesedaten und Patientenmeinungen zu Nachsorge, Compliance und Metaphylaxe sollen dabei beleuchtet werden. Es wurde eine Archivrecherche und Patientenbefragung durchgeführt. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass Erfolgs- und Komplikationsrate der URS gut waren und Einflüsse darauf durch die verwendete Ureteroskope nicht vorlagen. Wegen der geringen URS-Komplikationsrate nach präop. Bougierung mittels Harnleiterkatheter ist dies Verfahren zu empfehlen. Es liegen Mängel in der Metaphylaxe und Nachsorge vor, wobei niedergelassene Urologen noch die besten Ergebnisse erzielten, sowie Defizite der Patientencompliance. Eine ärztliche Intervention ist gefordert.