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- TitleNotarzteinsätze für Schlaganfallpatienten in Münster im Jahr 2000
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- LanguageGerman
- Document typeDissertation (PhD)
- Keywords (DE)
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Zusammenfassung
Hintergrund: Die Studie untersucht die notärztliche Versorgung von Schlaganfallpatienten in Münster vor dem Hintergrund neuer Therapieoptionen. Methodik: 3138 Notarzteinsatzprotokolle wurden hinsichtlich zeitlicher Abläufe, durchgeführter Diagnostik und Therapie sowie gewählter Zielkrankenhäuser ausgewertet. Ergebnisse: Bei 48,2% der Schlaganfallpatienten wurde der Rettungsdienst innerhalb des Thrombolyse-Zeitfensters alarmiert. Es wurden 38,7% der Patienten in die Universitätsklinik gebracht, die als einzige über eine Stroke Unit verfügte. 42,4% der Patienten, die im 3-Stunden-Fenster den Notarzt alarmierten, wurden in ein Krankenhaus ohne Lyseoption gefahren. Therapieempfehlungen zur Akutversorgung von Schlaganfallpatienten wurden nur zum Teil umgesetzt. 3,4% der Patienten erhielten prähospital gerinnungshemmende Medikamente. Schlussfolgerung: Um die notärztliche Versorgung von Schlaganfallpatienten zu verbessern, sollte sie stärker standardisiert und zentral gesteuert werden.
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