Das nationalsozialistische Reichstierschutzgesetz muss als ein historischer Grenzfall angesehen werde: während es vom Standpunkt des Tierschutzes aus betrachtet, einen Fortschritt für die damalige Zeit darstellte, so ist der Tierschutzgedanke, der dem Gesetz zugrunde liegt, unabdingbarer Teil der nationalsozialistischen Weltanschauung. Der Übergang von Tier- zu Menschenversuchen im Dritten Reich ist also keine direkte Konsequenz des Reichstierschutzgesetzes, sondern vielmehr eine Folge einer Ideologie, die ihre Menschenverachtung auch durch eine Aufwertung von Tieren legitimierte.
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- TitleTierschutz und Nationalsozialismus : die Entstehung und die Auswirkungen des nationalsozialistischen Reichstierschutzgesetzes von 1933
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- Is part ofBerichte des Institutes für Didaktik der Biologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Issue Berichte des Institutes für Didaktik der Biologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, page 167-184
- Published
- OwnershipVeröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Körber-Stiftung, Hamburg
- AnnotationDie Publikation ist eine stark gekürzte Fassung der etwa 100seitigen Arbeit (mit 6 Abb., 1 Tab. und 2 Faksimiles) im Rahmen des "Schülerwettbewerbs Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten".
- LanguageGerman
- Document typeJournal Article
- Keywords (DE)
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