Fortunato Santinis kompositorisches Schaffen steht bis heute (2017) im Schatten seiner sammlerischen Tätigkeit. Neben einer groben Rubrizierung seines enormen Oeuvres von über 909 Kompositionen im Jahre 2010 durch Peter Schmitz (in: Musiktheorie. Zeitschrift für Musikwissenschaft 25) nimmt dieser Beitrag erstmals eine querschnittsartige Tiefenbohrung vor, und zwar seiner insgesamt sieben Tu es Petrus-Vertonungen. Neben musikanalytisch-vergleichenden Fragestellungen werden vor allem Fragen zu den Enstehungskontexten der Werke in den Blick genommen.