This dissertation examines intergenerational relationships between grandparents and grandchildren from the child's point of view. In an effort to understand these relationships better, 36 boys and girls aged between seven and ten years were interviewed in the course of six meetings, which took place during school hours. The children interviewed came from middle and upper middle class families in the city of Porto Alegre (in the Brazilian State of Rio Grande do Sul) and belong to four different family types: nuclear, single parent, reconstituted and three-generation. This enabled intergenerational relationships to be studied in different circumstances. In this thesis, children talk about how they live in their families and about how contact with grandparents is established within the family structures under analysis. The children's biographies show the effect of divorce and remarriage on intergenerational relationships, the importance of ties established by the middle generation and a strong propensity to establish and maintain contact with the maternal family line. In their experience as grandchildren, boys and girls report moments of care, discovery, adventure and play, and their grandparents' home appears in its full relevance and uniqueness. This is an important place in the child's world, and the children show, through their knowledge, that living with grandparents contributes to the constitution of the childhood self. Intergenerational contact is revealed to be an interactive and co-educational process, which provides old and young alike with opportunities to learn and teach. Children's ties to their grandparents may be so strong that not even the latter's death can break them.
Bibliographic Metadata
- TitleMy grandparents and I : intergenerational relations between grandparents and grandchildren from the point of view of the children
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- Published
- Defended on2011-07-13
- LanguageEnglish
- Document typeDissertation (PhD)
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Die vorliegende Dissertation untersucht die intergenerationellen Beziehungen zwischen Großeltern und Enkelkindern aus der Perspektive des Kindes. Um diese Beziehung besser verstehen zu können, wurden 36 Jungen und Mädchen im Alter zwischen sieben und zehn Jahren im Verlauf von sechs Untersuchungseinheiten, die während der Schulstunden stattfanden, interviewt. Die befragten Kinder kommen aus mittleren und oberen Mittelschichtfamilien in der Stadt Porto Alegre (im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul) und gehören vier unterschiedlichen Familienformen an: Kernfamilien, Ein-Eltern-Familien, rekonstruierte Familien und Drei-Generationen-Familien. Auf diese Weise konnten die intergenerationellen Beziehungen in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen untersucht werden. In dieser Arbeit sprechen Kinder darüber, wie sie in ihren Familien leben und wie sich der Kontakt mit den Großeltern unter der jeweiligen Bedingung der hier berücksichtigten unterschiedlichen Familienformen gestaltet. In den Biografien der Kinder lassen sich sowohl die Auswirkungen von Scheidung und Wiederverheiratung auf die intergenerationellen Beziehungen nachweisen als auch die Bedeutung der durch die mittlere Generation geschaffenen Bindungen sowie die Tendenz zur Intensivierung der Kontakte innerhalb der mütterlichen Familienlinie. In ihrer Rolle als Enkelkinder berichten die Jungen und Mädchen von der Erfahrung von Fürsorge, von Momenten der Entdeckung, von Abenteuer und Spiel, so dass das Haus bzw. die Wohnung der Großeltern sich als hoch bedeutsam und einzigartig für sie erweist. Es ist ein wichtiger Platz in der Lebenswelt des Kindes und die Kinder machen durch ihr Wissen darüber deutlich, dass das Leben mit Großeltern ganz wesentlich zur Konstituierung eines Kindheits-Selbst beiträgt. Der intergenerationelle Kontakt erweist sich als ein interaktiver und wechselseitiger Ko-Entwicklungsprozess, der Jungen und Alten in gleicher Weise die Gelegenheit gibt, zu lernen und zu lehren. Die kindlichen Bindungen an die Großeltern können so stark sein, dass selbst der Tod der Großeltern diese nicht abbrechen.
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