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Abstract

Was nützt das fundierteste Wissen, wenn es den Elfenbeinturm der Forschung nie verlässt und

den Alltag der Gesellschaft nicht erreicht? Die Dissertation untersucht am Beispiel

Niedrigenergie- und Solararchitektur, wie neue Medien eingesetzt werden können, um die

Kluft zwischen Forschung und Alltag zu überwinden. Besonderer Augenmerk wird auf

handlungsorientiertes Lernen, konstruktivistische Lerntheorien und gestaltpsychologische

Grundlagen der Wissensvermittlung gelegt.

In verschiedenen Kategorien werden multimediale Lernsysteme klassifiziert, z.B. nach Lernparadigma,

Interaktionspotenzial und Programmstruktur. Mögliche Einsatzgebiete und daraus

folgende Ansprüche und Anforderungen an Technik und Didaktik der Lernsysteme werden

erläutert. Aufbauend auf bestehende Kriterienkataloge wird eine „Erweiterte Prüfliste für

Lernsysteme“ zur Evaluation multimedialer Lernsysteme entwickelt und vorgestellt.

Eine breit angelegte Sammlung beschreibt multimediale Lernsysteme aus dem Bereich

Niedrigenergie- und Solararchitektur. Mit der „Erweiterten Prüfliste für Lernsysteme“ werden

ausgewählte Beispiele detailliert untersucht. Dabei wird vergleichend bewertet, wie die

didaktischen und technischen Möglichkeiten neuer Medien in die praktische Anwendung

umgesetzt werden. Anhand der Evaluationsergebnisse werden Stärken und Schwächen der

Lernsysteme dargestellt, verbunden mit Orientierungshilfen für die erfolgversprechende

Entwicklung zukünftiger multimedialer Lernsysteme.

Abstract

What does the most profound knowledge serve for if it never leaves the ivory tower of

research and never reaches society’s everyday life? The dissertation investigates for the

example of low energy and solar architecture how new media can be employed to bridge the

gap between research and everyday life. Special emphasis is put on active learning,

constructivist learning theories and Gestalt laws laying ground for knowledge transfer.

In several categories multimedia learning environments are classified, e.g. according to

learning paradigm, potential for interaction and program structure. Possible application ranges

and resulting technical and didactic demands for learning environments are described. Based

on existing criteria catalogs an enhanced check-list for the evaluation of learning

environments is developed and presented.

A broad sample of examples of multimedia learning environments for low energy and solar

architecture is described with learning goals and target groups as well as contents and learning

methods. Selected examples are investigated in detail with the enhanced check-list. With

comparative studies the transfer of technical and didactic possibilities of new media into

practical application is investigated. The results of these studies reveal strengths and

weaknesses of learning environments, leading to guidelines for successful future development

of multimedia learning environments.